Die drei Graphic Novels werden auf den folgenden Seiten meiner Homepage
ausführlich vorgestellt.
Von 2010 bis 2014 sind in der von mir entwickelten Serienmörder Trilogie drei Graphic Novels erschienen, die sich in unterschiedlichen zeichnerischen Stilrichtungen den drei deutschen
Serienmördern Fritz
Haarmann,
Gesche Gottfried und Karl Denke nähern. Alle drei Graphic Novels wurden in mehrere Sprachen übersetzt und haben international große Beachtung
gefunden.
Zu allen drei Graphic Novels habe ich die Szenarios geschrieben
und auf der Grundlage von Polizei- und Prozessakten die historischen Fakten recherchiert. Diese Recherchen ergaben in allen drei Fällen nicht nur eine neue Sichtweise auf jene drei Serienmörder,
sondern zeigen auch eine tiefe gesellschaftliche Mitverantwortung an den grauenvollen Taten auf.
So ist es in den drei Graphic Novels der Serienmörder-Trilogie nur folgerichtig, wenn der eigentliche Mittelpunkt jeder der Geschichten nicht etwa der Serienmörder ist oder gar die Mordserie an sich, sondern die
jeweilige Stadt und ihre Bewohner: Hannover bei
Fritz Haarmann, Bremen bei Gesche
Gottfried und Münsterberg/Ziebice bei Karl Denke.
Indem wir uns über die Gesellschaft jener Mörder nähern, erleben wir
die grauenvollen Verbrechen nicht nur aus der Sicht der Täter und seiner Opfer, sondern auch aus der Sicht seines Umfeldes. So werden wir Zeuge einer nachgerade unglaublichen gesellschaftlichen Verstrickung in ein mörderisches
Treiben von beispiellosem Ausmaß.
Keine jener Mordserien war im Verborgenen und ohne Verdacht zu erregen vonstatten gegangen, wie es in allen drei Fällen ein zutiefst kompromittiertes Umfeld eilig darzustellen sich
bemüht hatte. Vielmehr hatte es immer wieder Warnungen vor jenen Mördern gegeben, konkrete Hinweise sogar, die auf deren mörderisches Treiben hindeuteten, doch wurde derartigen Warnungen über Jahre
hinweg keinerlei Beachtung geschenkt.
Bis in unsere Zeit hinein auch wurde geleugnet, dass jene Mörder schwerst psychisch kranke Menschen waren, die für ihr
Handeln nicht zur Verantwortung gezogen werden können. Ein
solches Zugeständnis hätte nichts anderes bedeutet, als das Eingestehen eines gesellschaftlichen Versagens und somit einer Mitverantwortung an
Taten, die mit Worten kaum zu beschreiben sind.